• Palmenartig mit Zierananas Frucht
  • Langsamer Wuchs, Frucht reift ab
  • Mag regelmäßiges Besprühen

Die Zierananas, botanisch Ananas comosus, ist eine tropische Zimmerpflanze, die kompaktes Grün mit einer dekorativen Minifrucht verbindet. Als Mitglied der Bromeliengewächse mag sie es hell und warm und fühlt sich besonders auf sonnigen Fensterbänken im Wohnzimmer oder in der Küche wohl. Ihre schmalen, rosettenförmig angeordneten Blätter und die kleine Ananas an der Spitze machen sie zu einem exotischen Hingucker, der trotz des außergewöhnlichen Looks überraschend pflegeleicht und zugleich tierfreundlich ist.

Im Paket bestellen

1 von 3
Diese Themen erwarten dich:
  • 1. So pflegst du deine Zierananas

  • 2. Herkunft der Zierananas

  • 3. Wachstum der Ananas

  • 4. Früchte der Zierananas

  • 5. Die Zierananas ist tierfreundlich

  • 6. Häufige Fragen zur Zierananas

Pflegehinweise
  • Heller Standort

  • Alle 2-3 Wochen giessen

  • Pflegeleicht

  • Ungiftig für Tiere und Kinder

So pflegst du deine Zierananas

Standort

Die Zierananas liebt es hell und warm, sie gehört zu den Zimmerpflanzen, die auch mit viel Licht sehr gut zurechtkommen. Ein Platz direkt am Fenster, gern an einem Ost oder Westfenster, ist ideal. Auch ein Südfenster ist geeignet, wenn die Pflanze nicht direkt an einer extrem heißen Scheibe klebt und du tagsüber lüften kannst. Je mehr Licht sie bekommt, desto kompakter und kräftiger bleibt der Wuchs und desto besser kann sich ihre Frucht entwickeln.

Da die Zierananas ursprünglich aus tropischen Regionen stammt, mag sie keine kalten Temperaturschwankungen. Temperaturen dauerhaft unter circa 18 Grad sind auf Dauer nichts für sie. Zugluft, vor allem im Winter bei häufig gekipptem Fenster, solltest du möglichst vermeiden. Wenn du mehrere helle Standorte zur Auswahl hast, kannst du deine Ananaspflanze auch ab und zu umstellen, bis du merkst, wo sie am schönsten wächst und die Blätter sattgrün bleiben. In Kombination mit anderen sonnenliebenden Zimmerpflanzen wirkt sie besonders harmonisch und du schaffst dir einen kleinen Indoor Tropenbereich.

Gießen

Beim Gießen mag die Zierananas ein Mittelmaß, weder Dauerregen noch Wüste. Am besten lässt du die obere Erdschicht leicht abtrocknen und gießt erst dann wieder. Wenn sich die Erde in den obersten zwei bis drei Zentimetern trocken anfühlt, der Topf aber insgesamt noch etwas Gewicht hat, ist der Zeitpunkt gut gewählt. So bleibt die Erde im Wurzelbereich leicht feucht, ohne dass sich Staunässe bildet.

Nutze möglichst zimmerwarmes, eher weiches Wasser, zum Beispiel gefiltertes Leitungswasser oder abgestandenes Wasser. Gieße gleichmäßig auf die Erde, bis ein wenig Wasser unten im Untersetzer erscheint, und schütte überschüssige Flüssigkeit nach einigen Minuten weg. Im Sommer, bei viel Licht und Wärme, braucht die Pflanze deutlich häufiger Wasser als im Winter. In der dunkleren Jahreszeit verlangsamt sich das Wachstum, die Erde trocknet langsamer ab, entsprechend darfst du deinen Gießrhythmus entspannen. Wenn du dich an diesen Rhythmus gewöhnst und nebenbei immer wieder die Erde prüfst, bekommst du schnell ein gutes Gefühl dafür, was deiner Zierananas guttut.

Düngen

Auch wenn die Zierananas keine extreme Starkzehrerin ist, freut sie sich in der Wachstumszeit über etwas Unterstützung durch Dünger. Von Frühling bis Spätsommer kannst du etwa alle zwei bis vier Wochen einen milden Flüssigdünger für Zimmerpflanzen ins Gießwasser geben. Wichtig ist, eher sparsam zu dosieren, die halbe auf der Flasche empfohlene Menge reicht oft schon aus, um die Pflanze mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen.

Der Dünger hilft deiner Zierananas, neue Blätter zu bilden, ihren kompakten Wuchs zu halten und die Frucht zu versorgen. In einem fruchtbaren, aber nicht überdüngten Substrat fühlen sich die Wurzeln am wohlsten. Im Herbst und Winter, wenn weniger Licht zur Verfügung steht und die Pflanze ruhiger wird, kannst du die Düngergaben deutlich reduzieren oder eine Pause einlegen. So vermeidest du Salzablagerungen in der Erde und schonst die Wurzeln. Wenn du merkst, dass deine Ananaspflanze trotz Düngung blass oder kraftlos wirkt, lohnt sich zusätzlich ein Blick auf den Standort und das Gießverhalten, da diese Faktoren oft stärker wirken als einzelne Düngergaben.

Umtopfen & Schneiden

Die Zierananas gehört zu den Pflanzen, die du nicht ständig umtopfen musst. Meist reicht es, sie alle paar Jahre in ein etwas größeres Gefäß zu setzen oder ihr frische Erde zu gönnen, wenn das Substrat verbraucht wirkt oder sehr stark verdichtet ist. Ein guter Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, wenn die Tage wieder heller werden. Wähle einen Topf mit Abtropfloch und eine lockere, gut drainierte Zimmerpflanzenerde, gerne mit einem Anteil grobem Material wie Blähton oder grober Struktur, damit Wasser gut ablaufen kann.

Beim Schneiden ist die Zierananas unkompliziert, denn sie benötigt keinen regelmäßigen Formschnitt. Du entfernst einfach nur, was optisch stört oder abgestorben ist, zum Beispiel vertrocknete Blätter am äußeren Rand der Rosette. Nach der Fruchtbildung baut sich die Mutterpflanze langsam ab, gleichzeitig bilden sich an der Basis kleine Kindel. Diese Seitentriebe kannst du, wenn sie groß genug sind und eigene Wurzeln zeigen, vorsichtig abtrennen und in eigene Töpfe setzen. So entsteht aus deiner ursprünglichen Zierananas mit der Zeit eine kleine Ananasfamilie, die du nach und nach im ganzen Zuhause verteilen oder an andere Pflanzenfans verschenken kannst.

Herkunft der Zierananas

Die Zierananas bringt mit ihren Früchten einen exotischen Charme in jede Wohnung. Beheimatet ist sie im tropischen Mittel- und Südamerika und ist ein bekanntes Mitglied der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Weltweit verehrt aufgrund ihrer leckeren Früchte aber weniger bekannt als exotische Zimmerpflanze. Botanisch gesehen zählt die Zierananas zu den Beerenfrüchten und entwickelt im Anschluss an die Blüte Ihre Frucht. 

Wachstum der Ananas

Da die Zierananas langsam wächst und erst mit der Zeit ihrer wahren Größe entwickelt, ist sie bestens als Zimmerpflanze geeignet. Im Haus erreicht sie eine Wuchshöhe von 80 bis 100 cm und ist so noch gut händelbar. Die Blätter der Zierananas sind zu einer ausladenden Rosette angeordnet und dornähnlich gezahnt - also Vorsicht!

Große Zimmerpflanzen entdecken

Früchte der Zierananas

Wenn die Ananasfrucht reif wird, gleicht sie ihrer großen Schwester aus dem Supermarkt bis aufs Haar, nur deutlich kleiner. Sie ist tatsächlich essbar. Der Standort für diesen Exoten sollte luftfeucht, hell aber ohne direkte Sonne und ganzjährig warm sein. Gegossen werden sollte mit kalkarmen Wasser und so, dass das Substrat stets mäßig feucht, aber niemals nass ist. Beachtet man dies, erfreut sie jede Wohnung mit frischem Ananasduft. 

Die Zierananas ist tierfreundlich

Auch wenn die Blätter etwas stachelig wirken, sind sie dennoch keine Gefahr für deine Vierbeiner. Die Ananas ist vollkommen tierfreundlich und unbedenklich.

Tierfreundliche Pflanzen finden
Häufige Fragen zur Zierananas

Ist die Zierananas giftig für Kinder und Haustiere

Die Zierananas gilt als tierfreundlich und ist eine gute Wahl für Haushalte mit Katzen und Hunden. Sie wird häufig als ungiftige Zimmerpflanze empfohlen, ist aber trotzdem kein Snack für Mensch oder Tier.

Für den normalen Alltag heißt das, du kannst sie entspannt ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer stellen, auch wenn dort Tiere unterwegs sind. Achte lediglich darauf, dass sehr neugierige Fellnasen sich nicht an den Blättern verletzen, da diese an den Rändern etwas scharfkantig sein können. Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, stellst du sie leicht erhöht oder kombinierst sie mit anderen tierfreundlichen Pflanzen. Eine Auswahl findest du in den Kategorien ungiftige Zimmerpflanzen und katzenfreundliche Zimmerpflanzen. Mehr Hintergrundwissen bietet der Ratgeber Ungiftige Zimmerpflanzen für dich und deine Haustiere.

Warum bekommt meine Zierananas braune Blätter oder Flecken

Braune Blätter oder Flecken an der Zierananas entstehen meist durch falsches Gießen, einen unpassenden Standort oder sehr trockene Luft. Häufige Ursachen sind Staunässe, lange Trockenphasen, direkte, heiße Mittagssonne hinter Glas oder Heizungsluft direkt unter dem Topf.

Wenn die Blattspitzen eintrocknen, war es oft zu trocken oder die Luftfeuchtigkeit ist sehr gering. Weiche, gelbliche Blätter und muffig riechende Erde deuten eher auf Staunässe hin. In beiden Fällen lohnt sich ein Blick auf dein Gießverhalten und das Substrat. Prüfe die Erde regelmäßig, passe den Rhythmus an und topfe im Zweifel in eine lockere, gut drainierte Erde um. Hilfreiche Grundlagen dazu findest du im Guide Zimmerpflanzen richtig giessen und im Artikel Pflanzen richtig umtopfen. Wenn du zusätzlich Schimmel auf der Erde bemerkst, hilft dir der Beitrag Schimmel auf Pflanzenerde, was tun bei den nächsten Schritten.

Braucht die Zierananas hohe Luftfeuchtigkeit und soll ich sie besprühen

Die Zierananas mag eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit, kommt in normalen Wohnräumen aber meist gut zurecht. Leichtes Besprühen mit kalkarmem Wasser kann ihr gut tun, ist aber ein Extra und kein Muss.

Besonders in der Heizsaison, wenn die Luft sehr trocken ist, kann ein feiner Sprühnebel die Blätter vor dem Austrocknen schützen. Sprühe am besten morgens, damit die Pflanze tagsüber abtrocknen kann. In einem hellen Badezimmer mit Fenster oder in der Nähe anderer Pflanzen fühlt sich die Zierananas oft besonders wohl, weil sich die Luftfeuchtigkeit dort besser hält. Inspiration für passende Standorte und Kombipflanzen findest du in den Kategorien Bad Pflanzen und Schlafzimmer Pflanzen.

Bildet die Zierananas Kindel und wie kann ich sie vermehren

Ja, nach der Blüte und Fruchtbildung bildet die Zierananas häufig Kindel, also kleine Seitentriebe. Diese Kindel kannst du vorsichtig abtrennen und als neue Pflanzen eintopfen, wenn sie groß genug sind.

Warte mit dem Abnehmen, bis die Kindel einige eigene Blätter und einen sichtbaren kleinen Wurzelansatz haben. Dann kannst du sie mit einem sauberen, scharfen Messer von der Mutterpflanze trennen und in kleine Töpfe mit lockerer Zimmerpflanzenerde setzen. Stelle die jungen Pflanzen warm und hell, halte die Erde nur leicht feucht und lass sie in Ruhe einwurzeln. So baust du dir nach und nach deine eigene Ananasfamilie auf. Wenn du dazu noch passende Begleiter suchst, findest du in den Kategorien ungiftige Zimmerpflanzen und katzenfreundliche Zimmerpflanzen viele harmonische Kombipartner für dein tropisches Arrangement.

Wie oft sollte ich meine Zierananas gießen

Du solltest deine Zierananas gießen, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist, der Wurzelballen aber noch leicht feucht ist. Sie mag eine gleichmäßig leicht feuchte Erde, kommt aber mit kurzen Trockenphasen besser zurecht als mit dauerhafter Nässe.

Im Sommer, bei viel Licht und höheren Temperaturen, kann das je nach Standort ein bis zwei Mal pro Woche sein, im Winter deutlich weniger. Prüfe am besten mit dem Finger die oberen zwei bis drei Zentimeter Erde, wenn sie trocken sind, wird gegossen. Überschüssiges Wasser im Übertopf oder Untersetzer solltest du nach einigen Minuten entfernen, damit keine Staunässe entsteht. In den Pflege Basics Zimmerpflanzen richtig giessen lernst du Fingerprobe, Hebemethode und andere Tricks kennen, die dir helfen, ein gutes Gießgefühl zu entwickeln, auch für deine Zierananas.

  • EXPERTENTIPP VON SONJA

    Die Blätter der Ananas comosus sind scharfkantig, daher solltest du bei der Standortauswahl darauf achten diese außerhalb der Reichweite von Kindern zu platzieren.

Ableger Pilea Pflanze selber züchten

Bist du schon Teil der Community?

Egal, ob du deine Pflanzen-WG erst startest oder schon einen Pflanzendschungel hast, wir wollen einander helfen. Denn wir alle lieben Pflanzen. Man steht einfach manchmal vor Rätzel und weiß nicht, was mit der Pflanze los ist. Hier wollen wir uns untereinander austauschen und einander helfen. Hier ist keine Frage zu blöd oder zu einfach.

Dazu gehören