• Silbergrüne flache Blattwedel
  • Warmer, luftfeuchter, heller Standort
  • Gleichmäßig feucht halten

Der Blaufarn, botanisch Phlebodium aureum, zählt zu den beliebtesten Zimmerfarnen für helle Wohnräume und Badezimmer. Mit seinen silbrig-grünen, gewellten Blattwedeln wirkt er elegant und modern zugleich. Seine leicht bläuliche Blattfärbung verleiht jedem Raum einen besonderen Akzent – ideal für alle, die pflegeleichte und luftreinigende Zimmerpflanzen suchen.

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Diese Themen erwarten dich:
  • 1. So pflegst du deinen Blaufarn

  • 2. Blaufarn oder Metallfarn

  • 3. Echter Luferfrischer

  • 4. Phlebodium davana

  • 5. Häufige Fragen zum Blaufarn

Pflegehinweise für den Blaufarn
  • Heller Standort

  • 2x pro Woche gießen

  • Pflegeleicht

  • Filtern besonders gut die Luft

So pflegst du deinen Blaufarn

Standort

Der Blaufarn liebt einen hellen bis halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal ist ein Platz mit hoher Luftfeuchtigkeit, z. B. im Badezimmer oder Wintergarten. Zu trockene Luft kann die Blattränder austrocknen lassen. Ein luftfeuchter, warmer Standort (18–25 °C) sorgt für kräftig grün-blaugraue Wedel und ein gesundes Wachstum. Der Phlebodium ist außerdem ungiftig und damit perfekt geeignet für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.

Gießen

Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Der Blaufarn reagiert empfindlich auf stehendes Wasser. Gieße am besten mit zimmertemperiertem, kalkarmem Wasser zwei Mal pro Woche, im Winter etwas weniger. Die oberste Erdschicht darf leicht antrocknen, bevor erneut gegossen wird. Eine zusätzliche Luftbefeuchtung durch Besprühen der Blätter fördert die Vitalität und unterstützt die luftreinigende Wirkung des Farns.

Düngen

Während der Wachstumsphase von März bis September sollte der Blaufarn alle 2–4 Wochen mit einem flüssigen Zimmerpflanzendünger in halber Konzentration versorgt werden. Im Winter wird nicht gedüngt, da der Farn dann eine Ruhephase einlegt. Achte auf biologische oder farnfreundliche Dünger, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu überlasten.

Umpflanzen & Schneiden

Jüngere Phlebodiums profitieren davon, einmal jährlich im Frühjahr umgetopft zu werden, ältere Pflanzen alle zwei Jahre. Verwende eine lockere, torffreie Blumenerde oder spezielle Farn-Erde, die Feuchtigkeit speichert, aber gut drainiert. Achte darauf, dass die Rhizome sichtbar auf der Erde liegen und nicht vollständig bedeckt werden.

Ein Rückschnitt ist nur nötig, wenn alte oder beschädigte Blätter entfernt werden sollen – das regt neues Wachstum an und hält die Pflanze kompakt.

Blaufarn oder auch Metallfarn

Dieser Farn hat leicht gewellte Blätter mit einem blaugrauen Schimmer, welche ihn sehr elegant erscheinen lassen. Diese Blätter treiben aus den flach kriechenden gelblich-braunen und leicht behaarten Rhizomen am Boden aus. Wie auch andere Farne entwickelt der Phlebodium weder Blüten- noch Fruchtstände.

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Echter Lufterfrischer

Der Blaufarn oder auch Metallfarn ist nicht nur dekorativ. Er hat auch funktionelle Eigenschaften: Über die fingerförmigen Blätter filtert der Phlebodium schädliche Stoffe aus der Luft. Sie werden in den Wurzeln und im Wurzelstock gespeichert, wo sie anschließend abgebaut werden. Daher ist der Blaufarn bestens geeignet um das Raumklima in deinem zu Hause aufzuwerten.

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Phlebodium davana

Diese neue Blaufarnsorte beeindruckt durch ihre breiten gefiederten Blätter. Perfekt geeignet für ein feucht warmes Plätzchen im Bad und dabei auch etwas robuster als der ursprüngliche Blaufarn.

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Häufige Fragen zum Blaufarn

Ist der Blaufarn ungiftig für Tiere?

Ja, Phlebodium aureum gilt als ungiftig für Katzen und Hunde. Er ist damit eine tierfreundliche Zimmerpflanze.

Als haustierfreundliche Zimmerpflanze punktet der Blaufarn besonders in Familienhaushalten und bei Katzenbesitzern, die ungiftige Pflanzen bevorzugen. Im Vergleich zu manchen Aralien, Dieffenbachien oder Philodendren ist der Blaufarn eine sichere Wahl. Für mehr Inspiration eignen sich Kategorien wie „ungiftige Zimmerpflanzen“ oder „tierfreundliche Pflanzen“, wenn du weitere Begleitpflanzen suchst.

Reinigt der Blaufarn wirklich die Luft?

Kurz gesagt: Ja, er trägt zur Luftverbesserung bei. Seine großen, gefiederten Wedel binden flüchtige Stoffe und erhöhen die Luftfeuchte.
Im Pflanzenportrait wird der Blaufarn als „echter Lufterfrischer“ beschrieben – genau diese Eigenschaft macht ihn beliebt in Schlafzimmern, Wohnzimmern und Homeoffices. Als Mitglied der luftreinigenden Zimmerpflanzen unterstützt Phlebodium ein angenehmes Raumklima, besonders in geschlossenen, geheizten Räumen. Kombiniert mit weiteren luftreinigenden Pflanzen entsteht ein klar messbarer Wohlfühlfaktor.

Warum wirkt mein Blaufarn blau-grau? Ist das normal?

Ja. Die silbrig-bläuliche Färbung ist sortentypisch (z. B. Blue Star) und ein Qualitätsmerkmal.
Das metallisch-blaue Erscheinungsbild gab ihm den Beinamen Metallfarn. Die Farbe variiert je nach Lichtintensität und Nährstoffstatus: Bei heller, indirekter Helligkeit schimmern die Wedel oft stärker. Bleichen die Wedel aus, hilft meist mehr Helligkeit ohne direkte Sonne, eine gleichmäßige Feuchte und – während der Saison – moderates Düngen laut Pflegebasics.

Kann der Blaufarn ins Badezimmer oder Schlafzimmer?

Ja, beide Räume sind sehr gut geeignet. Badezimmer liefern natürliche Luftfeuchtigkeit, Schlafzimmer profitieren vom luftreinigenden Effekt.
Als Badpflanze fühlt sich der Blaufarn wohl, wenn Dampf und warme Temperaturen zusammenkommen. Im Schlafzimmer überzeugt er als leise, pflegeleichte Zimmerpflanze, die ohne Blütenpollen auskommt und mit ihrem weichen Blattwerk beruhigend wirkt. Achte nur auf indirektes Licht (z. B. Nord-/Ostfenster) und regelmäßigen Luftaustausch.

Wächst der Blaufarn schnell und wie groß wird er?

Der Blaufarn wächst moderat und wird in Wohnräumen meist 30–60 cm hoch und ähnlich breit. Ältere Exemplare wirken mit der Zeit buschig.
Das Wachstum hängt von Helligkeit, Temperatur und Luftfeuchte ab. Sorten wie Phlebodium ‘Blue Star’ entwickeln mit guter Pflege kompakte, gewellte Wedel, die den typischen Dschungel-Look erzeugen. Für größere Effekte kannst du ihn mit hängenden Pflanzen oder XXL-Grünpflanzen kombinieren, um Tiefe im Raum zu schaffen.

Ist der Blaufarn für Hydrokultur geeignet?

Ja, Phlebodium lässt sich in Hydrokultur kultivieren, wenn du Blähton und einen Wasserstandsanzeiger nutzt.
Viele Kund:innen wählen Hydrokultur, um Gießfehler zu vermeiden und Konstanz zu schaffen – ideal fürs Büro oder für Vielbeschäftigte. Wichtig: eine farnfreundliche Nährlösung, maßvolles Nachfüllen bis „optimum“ am Anzeiger und ein heller Standort ohne direkte Sonne. Wer neu einsteigt, findet bei Hydropflanzen passende Sets und Anleitungen.

Darf der Blaufarn im Sommer nach draußen?

Ja, schattig bis halbschattig und windgeschützt ist das möglich. Direkte Sonne und Zugluft bitte vermeiden.
Auf Balkon oder Terrasse profitiert Phlebodium von milder Außenluft und Luftfeuchte. Stelle ihn unter Dachvorsprung, Baumschatten oder Nordbalkon. Nachts unter ~12–15 °C bitte wieder reinholen. Durch das Freilandklima wird die Blattstruktur oft kräftiger, solange Staunässe ausgeschlossen ist.

  • EXPERTENTIPP VON SONJA

    Junge Farne werden jährlich, ältere etwa alle zwei Jahre umgetopft. Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt dafür. Die Rhizome sollten dabei nicht mit Erde bedecken werden, sondern lediglich aufliegen.

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