Kategorie: Kiribaum (Blauglockenbaum, Paulownia) – schnellwachsender Exot für Balkon und Garten

Ein Kiribaum in deinem Garten oder sogar auf dem Balkon? Der Kiribaum (Paulownia tomentosa) ist ein ungiftiger Baum mit großen Blättern und tropischem Flair. Gleichzeitig wächst er rasant schnell – ein Grund, warum er als „Klimabaum“ bekannt wurde. Lasse ihn dir ihn einzeln oder gleich im Set mit Pflanzkübel, Erde und anderen tierfreundlichen Pflanzen liefern.

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Herkunft und Besonderheiten des Kiribaums

Hast du schon vom „schnellsten Baum der Welt“ gehört? Der Kiribaum stammt ursprünglich aus Asien (vor allem China) und begeistert Gärtner weltweit durch sein rasantes Wachstum und exotisches Aussehen. In nur wenigen Jahren kann er zu einem stattlichen Baum heranwachsen. Unter idealen Bedingungen sind Zuwächse von mehreren Metern pro Jahr keine Seltenheit – oft erreicht er in unseren Breiten immer noch etwa 1 bis 1,5 Meter jährlich. Insgesamt kann ein Kiribaum um die 15 Meter hoch werden und bildet dabei eine breite, lichte Krone mit ausladenden Ästen. An sehr guten Standorten wurden sogar Exemplare über 20 Meter beobachtet. Dieses explosive Blauglockenbaum-Wachstum sorgt dafür, dass er schnell Schatten spendet und große Mengen an CO2 verwandelt.

Seinen Namen „Blauglockenbaum“ verdankt die Paulownia den zahllosen glockenförmigen Blüten, die im Frühjahr (etwa April bis Mai) erscheinen. Noch bevor die Blätter austreiben, schmückt sich der Baum ca ab dem 3. Lebensjahr mit großen, violett-blauen Blütentrauben, die süßlich nach Vanille duften. Ein Blütenmeer im Frühling ist also garantiert – allerdings nur, wenn die Knospen den Winter unbeschadet überstehen. Jede einzelne Blüte ähnelt einer Blauglocke, was dem Baum ein märchenhaftes Aussehen verleiht. Nicht umsonst pflanzte man in China früher zu Ehren einer Geburt eines Mädchens einen Kiribaum und in Japan wird das leichte Kiri-Holz traditionell für Truhen und Musikinstrumente verwendet.

CO2-Klimabaum

Neben seiner Schönheit hat der Kiribaum auch praktische Vorzüge. Er wird oft als Klimabaum bezeichnet, da er durch sein schnelles Wachstum viel CO₂ bindet. Ein kräftiger Kiribaum kann jährlich große Mengen Kohlendioxid aufnehmen und in Holz umwandeln – deutlich mehr als langsam wachsende Bäume gleicher Größe. Und dieses Holz ist bemerkenswert: Es ist extrem leicht, dabei aber überraschend stabil und wenig anfällig für Verformung. In Asien schätzt man Kiribaum-Holz (auch „Kiri-Holz“) für Möbel, Instrumente und Kisten. Vielleicht hast du schon von dem Hype um den „Wunderbaum“ gehört, der angeblich das Klima retten und wertvolles Holz liefern soll. Tatsächlich steckt darin ein Funken Wahrheit: Das Holz eignet sich durch sein geringes Gewicht und seine Elastizität hervorragend für viele Anwendungen, und der Baum regeneriert nach dem Fällen sogar aus dem Stumpf wieder neu. Trotzdem sollte man die Erwartungen realistisch halten – ein einzelner Baum löst keine Klimaprobleme, aber er ist definitiv ein spannender Beitrag im Garten.

Paulownia-Arten und Sorten: Unterschiede beim Kiribaum

Der Begriff Kiribaum wird meist für Paulownia tomentosa – den klassischen Blauglockenbaum – verwendet. Doch tatsächlich gibt es mehrere Arten und auch gezielte Züchtungen, die sich in Wuchsform, Frosthärte und Pflegeaufwand unterscheiden. Ein kurzer Überblick über die gängigsten Vertreter hilft dir, die richtige Wahl zu treffen:

Paulownia tomentosa ist der bekannteste und am weitesten verbreitete Blauglockenbaum in Europa. Ihre kräftigen, violett-blauen Blüten, die breite Krone und die gute Winterhärte machen sie zur beliebten Wahl für naturnahe Gärten. Die Krone ist eher malerisch als symmetrisch – ideal, wenn du einen Charakterbaum suchst, der sich organisch in die Umgebung einfügt.

Paulownia NordMax21 ist eine besonders schnell wachsende, nicht-invasive Züchtung aus den Arten tomentosa und fortunei, die speziell für das mitteleuropäische Klima entwickelt wurde. Sie punktet mit sehr guter Frosthärte, vitalem, gleichmäßigem Wuchs und schneller Entwicklung. Im Vergleich zu anderen Hybriden ist NordMax21 besonders robust und eignet sich sowohl für Gärten als auch für große Kübel auf Terrasse oder Balkon. Diese Sorte wird bereits hierzulande in Plantagen wie wegrow.de zur Pflanzen- und Holzproduktion angebaut.

Paulownia fortunei stammt aus wärmeren Regionen Asiens. Sie wächst sehr gerade, hat etwas hellere Blüten und eine schmalere Krone. Aufgrund ihrer geringeren Frosthärte spielt sie vor allem in Hybridzüchtungen eine Rolle.

Paulownia elongata ist eine starkwüchsige Art mit schlankem Wuchs und schnellem Höhenzuwachs. Sie wird häufig in Plantagen für die Holzproduktion verwendet, ist aber im Ziergarten selten anzutreffen.

Hybriden wie Paulownia 'Shan Tong' vereinen Eigenschaften von tomentosa und fortunei. Sie sind beliebt für ihren geraden Wuchs, schnelles Wachstum und etwas höhere Frostresistenz. Durch die schlankere Krone eignen sie sich auch für kleinere Gärten oder als strukturgebender Solitärbaum. Die Blüte ist oft etwas heller und weniger intensiv als bei tomentosa.

Paulownia kawakamii ist eher selten in Mitteleuropa anzutreffen. Diese Art hat schöne Blüten, ist aber nicht winterhart genug für hiesige Verhältnisse und daher eher für Gewächshaus oder mediterrane Regionen geeignet.

Farb- und Wuchsvarianten sind bei Paulownien insgesamt überschaubar. Die Blüten zeigen sich meist in Blauviolett bis Helllila. Auch als „kleinbleibende“ Varianten angebotene Exemplare sind meist junge Pflanzen, die ohne Rückschnitt durchaus ihre übliche Endhöhe von 10–15 m erreichen können.

Ist der Blauglockenbaum giftig?

Eine wichtige Frage, besonders wenn Kinder, Katzen oder Hunde mit im Haushalt leben. Die gute Nachricht vorweg: Der Kiribaum gilt als weitgehend ungefährlich. Blätter und Blüten sind nicht giftig und stellen weder für Menschen noch für Haustiere wie Katze oder Hund ein Risiko dar.

Die Samen und Fruchtkapseln  hingegenenthalten geringe Mengen natürlicher Abwehrstoffe und sollten vorsichtshalber nicht verzehrt werden – sie könnten bei empfindlichen Tieren oder kleinen Kindern leichte Magen-Darm-Beschwerden verursachen. In der Praxis kommt das aber selten vor: Die holzigen Kapseln sind hart, schmecken unangenehm und werden kaum freiwillig gefressen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, sammle abgefallene Fruchtkapseln einfach im Herbst auf und entsorge sie. Auch beim Rückschnitt solltest du Handschuhe tragen, da der Pflanzensaft bei empfindlicher Haut Reizungen verursachen kann – ähnlich wie bei vielen anderen Pflanzen auch.

Blätter und Blüten hingegen sind nicht giftig. Im Gegenteil, in manchen Regionen Chinas werden die jungen Blätter sogar als Viehfutter verwendet oder in Notzeiten als Gemüse (ihr Geschmack soll an Spinat mit Gurke erinnern, roh als Salat gegessen – aber das nur am Rande, hierzulande wird das niemand ausprobieren). Auch für Haustiere wie Katzen oder Kaninchen sind die heruntergefallenen Blätter ungefährlich. Du musst also nicht panisch alle Blätter wegsperren – falls dein Haustier daran knabbert, ist das kein Drama. Sie sind allerdings recht faserig, weshalb die meisten Tiere sie sowieso meiden.

Besonderheiten des Kiribaum-Holzes

Ein Grund, warum der Kiribaum nicht nur bei Gartenfans, sondern auch in der Holzverarbeitung beliebt ist, liegt in seinem außergewöhnlichen Holz. Paulownia-Holz ist extrem leicht (ca. 0,3 g/cm³), gleichzeitig formstabil und erstaunlich robust. Es lässt sich leicht verarbeiten, verzieht sich kaum und ist von Natur aus resistent gegen viele Schädlinge – ein Grund, warum es in Asien traditionell für Möbel, Truhen und sogar Musikinstrumente wie Koto oder Guzheng verwendet wird.

Heute findet das Kiri-Holz auch Anwendung im Gitarrenbau, bei Surfboards, in der Leichtbaukonstruktion und sogar als nachwachsendes Energieholz. Besonders nachhaltig: Durch den schnellen Wuchs und die Fähigkeit zum Stockausschlag kann regelmäßig geerntet werden. Als Brennholz ist es weniger effizient, dafür überzeugt es stofflich durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Auch für Gartenbesitzer hat das Holz Vorteile: Selbst dicke Äste sind erstaunlich leicht und lassen sich einfach transportieren oder für kleine DIY-Projekte nutzen. Zusätzlich gilt das Holz als schwer entflammbar – ein Bonus in heißen Sommern oder in der Nähe von Feuerstellen.

Kurz gesagt: Wer einen Kiribaum pflanzt, hat nicht nur einen dekorativen Blickfang, sondern auch langfristig ein vielseitig nutzbares, wertvolles Material im Garten stehen.

Darf man den Kiribaum in Deutschland pflanzen – und was bedeutet „invasiv“ eigentlich?

 Ja, du darfst – der Kiribaum ist in Deutschland nicht verboten. Zwar wird er von Naturschutzbehörden als potenziell invasive Art beobachtet, doch ein Pflanzverbot besteht nicht. Der Begriff invasiv bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich eine nicht-heimische Pflanze in unserer Natur unter Umständen stark ausbreiten kann – besonders, wenn sie keine natürlichen Feinde hat. Genau das ist beim Kiribaum (z. B. Paulownia tomentosa) in Einzelfällen passiert: Seine Samen sind leicht und können durch den Wind über weite Strecken getragen werden. Treffen sie auf offenen Boden, etwa auf einer Brache oder Lichtung, können sie dort keimen und wachsen. Deshalb wird der Kiribaum auf einer sogenannten Beobachtungsliste geführt – er ist also im Blick, aber keineswegs verboten.

Im eigenen Garten darfst du ihn also pflanzen, solltest aber bewusst mit ihm umgehen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wähle am besten eine moderne, nicht-invasive Züchtung wie ‘NordMax21‘®, die auch wir als Green Me Up direkt aus der Biogärtnerei Blu anbietet. Diese bildet keine keimfähigen Samen und eignet sich hervorragend für die gärtnerische Nutzung – ganz ohne Risiko der unkontrollierten Vermehrung. Entscheidest du dich für eine samenbildende Sorte wie Paulownia tomentosa, ist etwas mehr Aufmerksamkeit gefragt: Die Samenkapseln entwickeln sich im Laufe des Sommers und platzen meist im Spätherbst auf, wobei tausende winzige Samen freigesetzt werden können. Um eine unkontrollierte Verbreitung zu verhindern, empfiehlt es sich, den Großteil der Samenkapseln rechtzeitig abzuschneiden – idealerweise bevor sie aufplatzen. Einige dekorative Kapseln kannst du natürlich als Zierde über den Winter an den Zweigen belassen, solltest dann aber regelmäßig kontrollieren, ob sich Keimlinge im Umfeld zeigen. Diese lassen sich leicht entfernen, solange sie klein sind. Alternativ kannst du die getrockneten Kapseln auch einsammeln und über die Biotonne oder den Restmüll entsorgen. Mit diesem einfachen, verantwortungsvollen Umgang lässt sich die Verbreitung zuverlässig verhindern – und der Kiribaum bleibt ein beeindruckender Blickfang, ohne der Natur zur Last zu fallen.

Die Vorteile des Kiri-Baums ‘NordMax21’ auf einen Blick:

Der Blu Klimabaum ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch extrem vielseitig. Ob für deinen Garten, zur Holzgewinnung oder als natürlicher Schattenspender – der ‘NordMax21’ überzeugt mit beeindruckenden Eigenschaften:

  • Leicht & robust: Eines der leichtesten Hölzer der Welt – 65 % leichter als Eiche, dabei witterungsbeständig, formstabil und mit ästhetischer Maserung.
  • Schnelles Wachstum: In wenigen Jahren zum Wertholzbaum – ideal auch als Sichtschutz oder für nachhaltige Holzprojekte.
  • Mehrwert für Tier & Umwelt: Große, ungiftige Blätter spenden Schatten, dienen als Futter und seine schönen Blüten erfreuen Bienen und Insekten.
FAQ´s zum CO2-Klimabaum

Der Blauglockenbaum gehört zur Gattung Paulownia, die ursprünglich aus Ostasien stammt. Seinen Namen verdankt er den auffälligen, glockenförmigen Blüten, die je nach Art in zartem Lila bis kräftigem Violett erscheinen. Die wohl bekannteste Art ist Paulownia tomentosa, auch als Kaiserbaum bekannt. Daneben gibt es weitere Vertreter wie Paulownia fortuneiPaulownia elongata und Paulownia kawakamii – letztere ist allerdings nicht winterhart. Besonders beliebt sind auch moderne Hybridzüchtungen wie NordMax21 oder Shan Tong, die speziell auf mitteleuropäische Bedingungen angepasst sind und sich durch schnelles Wachstum, hohe Frostresistenz und nicht-invasive Eigenschaften auszeichnen.

Im Alltag werden die Begriffe Kiribaum und Blauglockenbaum oft synonym verwendet, denn beide bezeichnen im Grunde Pflanzen aus der Gattung Paulownia. Ursprünglich wurde „Kiribaum“ vor allem in Japan verwendet (Kiri = Paulownia) – dort ist der Baum tief in der Kultur verwurzelt. Als Blauglockenbaum wird im deutschsprachigen Raum meist die Art Paulownia tomentosa bezeichnet. Wenn vom Kiribaum in Verbindung mit Klimaschutz, CO₂-Bindung oder Holzproduktion die Rede ist, handelt es sich häufig um moderne Züchtungen wie NordMax21 – eine nicht-invasive, besonders schnellwüchsige und frostresistente Hybridform.

Der Paulownia-Baum ist einzigartig in seiner Kombination aus schnellem Wachstumauffälliger Blütenpracht und praktischem Nutzen. In nur wenigen Jahren kann er mehrere Meter hoch werden und bietet dank seiner großen, herzförmigen Blätter schnell kühlenden Schatten. Besonders beliebt ist er wegen seines extrem leichten und hochwertigen Holzes, das vielseitig verwendbar ist – vom Möbelbau bis zu Musikinstrumenten. Gleichzeitig ist er vergleichsweise pflegeleicht und regeneriert nach einem Rückschnitt problemlos. Moderne Sorten wie NordMax21 sind zudem nicht invasiv, robust gegenüber Frost und perfekt an das mitteleuropäische Klima angepasst.

Nein, der Kiribaum ist in Deutschland nicht verboten. Zwar steht die Gattung Paulownia in einigen Regionen unter Beobachtung, weil sie sich in bestimmten Klimazonen stark ausbreiten kann. Doch moderne Züchtungen wie NordMax21 gelten als nicht invasiv und stellen somit kein Risiko für die heimische Flora dar. Im privaten Garten darf der Blauglockenbaum ganz legal gepflanzt werden – unter Berücksichtigung der üblichen Grenzabstände zu Nachbargrundstücken und mit einem verantwortungsvollen Umgang, etwa beim Umgang mit Samen oder Wurzelausläufern.

Ein Paulownia-Baum wie NordMax21 bringt gleich mehrere Vorteile mit sich – sowohl für Gartenbesitzer als auch für landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen. Durch sein extrem schnelles Wachstum bietet er in kurzer Zeit Schatten und Struktur, verschönert den Garten optisch mit seinen imposanten Blättern und blauen Blüten und fördert die Biodiversität. Gleichzeitig bindet er überdurchschnittlich viel CO₂ und ist daher auch ökologisch wertvoll. In der Landwirtschaft wird Paulownia wegen ihres hochwertigen, leichten Holzes geschätzt, das sich vielseitig einsetzen lässt. Zudem ist der Baum schnittverträglich, regeneriert gut und ist pflegeleicht. Dank seiner Nicht-Invasivität eignet sich insbesondere NordMax21 auch für den Einsatz in strukturreichen Mischkulturen und Agroforstsystemen.

Ein Blauglockenbaum sollte idealerweise mindestens 4 bis 6 Meter Abstand zum Haus haben – je nach Sorte und angestrebter Größe. Die breite Krone und die zügige Entwicklung des Wurzelsystems machen ausreichend Abstand notwendig, damit Fassade, Fundament und Dachrinnen nicht beeinträchtigt werden. Auch in Bezug auf Nachbargrundstücke ist ein großzügiger Pflanzabstand sinnvoll. Besonders bei großwüchsigen Arten wie Paulownia tomentosa oder bei langfristiger Gartennutzung ist eine gute Standortplanung entscheidend.

Ja, du kannst problemlos einen Paulownia-Baum kaufen und in Deutschland pflanzen – sowohl im Garten als auch im großen Kübel. Die beliebten Blauglockenbäume sind hierzulande nicht verboten und lassen sich besonders gut in Regionen mit mildem bis gemäßigtem Klima kultivieren. Besonders geeignet sind moderne Züchtungen wie Paulownia NordMax21, die auf Frostresistenz und Standorttoleranz gezüchtet wurden. Du findest passende Exemplare direkt bei uns im Shop. Achte bei der Pflanzung auf einen sonnigen, windgeschützten Platz und ausreichend Raum zur Entfaltung. Wenn du mehr zur optimalen Standortwahl wissen willst, empfehlen wir dir unseren Ratgeber zur Pflanzenstandortwahl.

Ein Kiri-Baum sollte am besten im späten Winter oder zeitigen Frühjahr geschnitten werden, bevor der Neuaustrieb beginnt. Der Schnitt kann aus zwei Gründen erfolgen: zur Formgebung (z. B. im Garten oder auf dem Balkon) oder zur Förderung besonders großer Blätter (ein Trick bei Jungpflanzen). Bei Kübelhaltung kannst du ihn durch Rückschnitt kompakt halten – dabei wird meist auf die Blüte verzichtet. Auch nach einem kräftigen Rückschnitt treibt der Baum zuverlässig wieder aus. Mehr dazu, wie du deinen Paulownia richtig schneidest und pflegst, findest du in unserem Ratgeber zu den Pflegebasics.

Ein Blauglockenbaum gehört zu den am schnellsten wachsenden Bäumen der Welt. Unter idealen Bedingungen kann er bis zu 3 Meter pro Jahr an Höhe zulegen – besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung. Auch bei durchschnittlichen Gartenbedingungen schafft der Baum meist 1 bis 2 Meter Zuwachs pro Jahr. Wichtig dafür sind ein sonniger Standort, lockerer Boden und eine gute Nährstoffversorgung. Moderne Sorten wie NordMax21 zeigen ein besonders gleichmäßiges und kraftvolles Wachstum, ohne dabei invasiv zu sein. Mehr Infos zu Pflege und Wachstum findest du in unserem Bereich zu den Pflegebasics.

In der Regel ist ein Blauglockenbaum unkompliziert, aber es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Durch sein starkes Wachstum kann er zu groß für kleine Gärten werden, wenn er nicht regelmäßig geschnitten wird. Die großen Blätter werfen viel Schatten – was toll ist, aber unter Umständen lichtbedürftige Pflanzen in der Umgebung beeinträchtigt. Bei falschem Standort oder zu wenig Licht kann er zudem blühfaul werden. Auch sollte geprüft werden, ob im Garten eine Wurzelsperre sinnvoll ist – vor allem bei sehr sandigen Böden oder in Nähe zu Pflasterflächen. Moderne Sorten wie NordMax21 gelten jedoch als nicht invasiv und verursachen deutlich weniger Probleme als ältere oder wildwachsende Varianten. Tipps zur optimalen Standortwahl findest du hier.

Blauglockenbäume sind nicht giftig für Mensch, Katze oder Hund. Die Blätter und Blüten gelten als unbedenklich und werden in Asien teilweise sogar als Tierfutter verwendet. Leicht giftig sind lediglich die Samen und Kapselfrüchte, die bei Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Diese sollten insbesondere von kleinen Kindern und Haustieren ferngehalten werden. Einfache Vorsichtsmaßnahme: Heruntergefallene Samenkapseln regelmäßig einsammeln. Bei Hautkontakt mit dem Pflanzensaft können – wie bei vielen Pflanzen – leichte Reizungen auftreten. Wer empfindlich reagiert, sollte beim Schneiden Handschuhe tragen.

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